Selbsthypnose

Selbsthypnose
Eine ruhige Methode, um innere Stabilität selbst aufzubauen
Selbsthypnose ist eine sanfte, gut erlernbare Methode, mit der Sie Ihr Nervensystem beruhigen, Ihren inneren Fokus neu ausrichten und Stressreaktionen reduzieren können. Sie eignet sich besonders für Menschen, die unter Angst, innerer Unruhe, Schlafproblemen oder psychosomatischen Beschwerden leiden – oder die im Alltag mehr Stabilität, innere Ruhe und Selbstwirksamkeit entwickeln möchten.
Ich arbeite seit vielen Jahren mit Selbsthypnose und erlebe immer wieder, wie stark Menschen davon profitieren, wenn sie selbst ein Werkzeug zur Beruhigung und inneren Regulation in der Hand haben.
Was ist Selbsthypnose?
Selbsthypnose ist ein bewusst herbeigeführter Zustand tiefer Entspannung und innerer Konzentration.
Er unterscheidet sich deutlich von klassischen Entspannungsübungen:
In der Selbsthypnose ist der Geist ruhig, aber gleichzeitig fokussiert. Dadurch können innere Bilder, Gefühle, Körperempfindungen und hilfreiche Ressourcen leichter angesprochen werden.
Selbsthypnose bedeutet keinen Kontrollverlust, sondern das Gegenteil:
Sie behalten jederzeit die Orientierung und führen sich selbst durch den Prozess – was besonders die Selbstwirksamkeit stärkt.
Warum ist Selbsthypnose so wirksam?
Viele belastende Zustände – wie Angst, Stress oder psychosomatische Symptome – entstehen durch automatische Muster im Unterbewusstsein. Selbsthypnose ermöglicht es, diese Muster auf sanfte Weise zu beeinflussen, indem sie:
den Parasympathikus aktiviert (das Beruhigungssystem des Körpers)
das Nervensystem entlastet
innere Bilder von Sicherheit stärkt
das Gedankenkarussell reduziert
die Atmung beruhigt
neue neuronale Verknüpfungen unterstützt
das Gefühl von Selbstwirksamkeit und innerer Kontrolle stärkt
Mit regelmäßiger Anwendung entsteht nach und nach das Gefühl:
„Ich kann etwas tun. Ich bin meiner inneren Welt nicht ausgeliefert.“
Das ist für viele Menschen ein entscheidender Wendepunkt.
Wie läuft das Erlernen von Selbsthypnose in meiner Praxis ab?
Selbsthypnose ist eine Methode, die fast jeder Mensch erlernen kann – selbst dann, wenn anfangs wenig innere Bilder entstehen oder das „Loslassen“ schwerfällt.
Der Lernprozess erfolgt strukturiert und in Ruhe:
1. Einführung und Verständnis
Ich erkläre, wie Selbsthypnose funktioniert, was im Nervensystem geschieht und wie Sie den Zustand selbst herbeiführen können.
2. Erste angeleitete Trance
Sie erleben in der Praxis eine sanft geführte Hypnose – sicher, ruhig und klar.
3. Ihre persönliche Einstiegsformel
Wir finden gemeinsam heraus, was für Ihren inneren Fokus am besten funktioniert: Atem, ein Bild, ein Gefühl oder eine kurze Suggestion.
4. Aufbau eines inneren sicheren Ortes
Dies ist ein zentraler Bestandteil.
Ein innerer Ort, der Ruhe, Sicherheit und Stabilität vermittelt und jederzeit aufgesucht werden kann.
5. Einüben für den Alltag
Auf Wunsch erhalten Sie eine Audioanleitung oder klar strukturierte Schritte für Ihre eigene Selbsthypnose, damit Sie im Alltag selbstständig damit arbeiten können.
Bei welchen Themen kann Selbsthypnose unterstützen?
Selbsthypnose ist vielseitig einsetzbar. Besonders bewährt hat sie sich bei:
Angst und Erwartungsangst
innerer Unruhe und Stressreaktionen
Schlafproblemen
psychosomatischen Beschwerden
Spannung im Brustkorb, Magen oder Hals
Gedankenkreisen
Erschöpfungsmomenten
emotionaler Belastung
dem Wunsch nach mehr Selbstkontrolle und Selbstwirksamkeit
Selbsthypnose ersetzt keine Therapie, kann sie aber sinnvoll ergänzen und stärken.
Wie oft sollte man Selbsthypnose anwenden?
Viele Menschen profitieren von einer kurzen täglichen Anwendung oder drei- bis viermal wöchentlich 5–15 Minuten.
Regelmäßigkeit ist wichtiger als Perfektion. Schon kleine Übungseinheiten können spürbare Veränderungen im Nervensystem und im Erleben von Selbstwirksamkeit bewirken.
Kann jeder Selbsthypnose erlernen?
Ja. Auch Menschen, die glauben „Ich kann mich schlecht entspannen“ oder „Ich sehe keine inneren Bilder“, können Selbsthypnose erlernen. Ich arbeite besonders achtsam mit Personen, die sehr angespannt sind, viel denken, Schwierigkeiten mit inneren Bildern haben oder Angst vor Kontrollverlust erleben.
Selbsthypnose lässt sich an die individuelle Persönlichkeit und das jeweilige Anliegen anpassen.
Ein Werkzeug für ein ruhigeres, stabileres und selbstbestimmteres Leben
Selbsthypnose ist kein Wundermittel, aber ein kraftvolles Werkzeug.
Mit jeder Anwendung stärken Sie die Fähigkeit Ihres Körpers und Ihrer Psyche, Ruhe zu finden – und erleben zunehmend das Gefühl, sich selbst wirksam unterstützen zu können.
Ich zeige Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie diesen Zustand für sich nutzen können, sicher, klar und in Ihrem eigenen Tempo.